Grafische Literatur dient Künstlerinnen aus Ländern wie Spanien, Argentinien, Chile oder Kolumbien als Plattform zur kritischen Befragung von patriarchalen Strukturen und Geschlechterrollen – und zugleich zur Auseinandersetzung mit Themen wie Machtstrukturen und Hierarchien, sozialen Ungerechtigkeiten, Exil und Migration oder erinnerungskulturellen Aspekten im Kontext der Aufarbeitung kollektiver Traumata. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Theorie und Methodik der Analyse graphischer Literatur und diskutieren repräsentative Beispiele, wie etwa Coñodramas (2020, Spanien), von Moderna de Pueblo, Estamos todas bien (2017, Spanien), von Ana Penyas, Soy la Malinche (2022, Spanien/Frankreich), von Alicia Jaraba Abellán, Notas al pie (2017, Argentinien/Deutschland), von Nacha Vollenweider, Turba. Memorias de malvinas (2022, Argentinien), von Lauri Fernández, Virus tropical (2011, Kolumbien/Ecuador), von Powerpaola, oder Las crónicas de Maliki 4 Ojos (2010, Chile), von Marcela Trujillo.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2025/26
ePortfolio: Nein