Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Dieses Seminar entspricht den LV's 2 und 3 im Modul EW B9a der PO 21.
Die professionelle Haltung dient in der Praxis als „Anker” in widersprüchlichen Situationen und „innerer Kompass”, um kontextsensibel, fundiert, ethisch durchdacht und authentisch mit Adressierten sowie der eigenen Person umgehen zu können. Sie entsteht u.a. aus den individuellen Werten, Überzeugungen sowie dem angeeigneten Wissen und gilt als „Schlüsseldimension”, die das Denken, das Handeln und die Weltsicht grundlegend prägt. So steht es in der Literatur. Doch trotz dieser Relevanz ist das Verständnis über (die eigene) (professionelle) Haltung oftmals unklar.
Was ist also konkret damit gemeint? Gibt es nur die eine richtige professionelle Haltung? Welche Überzeugungen, Gefühle und Werte können wir eigentlich in uns selbst identifizieren, die sich schlussendlich als Haltung manifestieren können? Wie hängen unsere Biografie und Persönlichkeit damit zusammen? Was haben innere und äußere Konflikte damit zu tun und wie können wir unsere Haltung auch in Spannungsfeldern und Widersprüchen wahren?
Um diesen Fragen nachzugehen, werden nicht nur theoretische Aspekte der professionellen Haltung genutzt, sondern vor allem geeignete Tools und selbstreflexive Verfahren mit einem hohen Selbsterfahrungswert sowie Fallbeispiele und eigene Erfahrungen beleuchtet, um auf die vielfältigen Ansprüche in der beruflichen Praxis vorzubereiten.
- Lehrende/r: Susanne Kock