Politikwissenschaftlich adressiert „Nachhaltigkeit“ ein multidimensionales Set von Zielen. So sind mit dem Konzeptbegriff Dimensionen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, demokratischer Politikgestaltung, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verträglichkeit berührt.

 

Interessenpolitisch stellt sich die Frage, wie im intermediären Raum diese wissenschaftliche Mehrdimensionalität des Konzeptes reflektiert wird und repräsentiert ist. Zudem kann vermutet werden, dass sich innerhalb der intermediären Interessenvertretung zu Nachhaltigkeit Ziele, Konzepte und interessenpolitische Strategien konkurrierend gegenüberstehen.

 

Im Seminar wird zunächst auf der Basis von Literatur die Schnittstelle intermediärer Interessenvertretung - unter besonderer Berücksichtigung von NGOs einerseits und verbandlicher Interessenvertretung der Unternehmen andererseits -, strategischer Kommunikation in der Interessenvertretung sowie mit einem Abstechers in die etablierte Literatur zu Nachhaltigkeitskonzepten erarbeitet und mündet in einen Analyserahmen. Diese Phase der Arbeit mit der Literatur dient als Basis von studentischen Forschungsprojekten im Themenfeld des Seminars, die im zweiten Teil des Seminars im Fokus stehen und auf jeden Fall in studentischen Präsentationen als Studienleistung und möglicherweise auch in Hausarbeiten münden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2025/26
ePortfolio: No