Computergestützte Geographische Informationssysteme finden immer mehr Eingang in die Archäologie. Mit ihrer Hilfe können Raumdaten und (archäologische) Sachdaten miteinander in Beziehung gesetzt und so Zusammenhänge zwischen naturräumlichen und anthropogenen Faktoren untersucht und dargestellt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Datenerhebung über die Datenverwaltung und Visualisierung bis zur Raumanalyse. Die Anwendung von GIS ist deshalb sowohl für die archäologische Forschung als auch für die praktische Bodendenkmalpflege von großem Nutzen. In diesem Master-Seminar sollen die Grundlagen von GIS behandelt sowie mit Hilfe des freien Programms QGIS die praktische Anwendung anhand von archäologischen Fallbeispielen aus dem Bereich der Prähistorischen Archäologie Mitteleuropas geübt und in Referaten vorgestellt werden.

Voraussetzungen: Grundlagenkenntnisse der prähistorischen Archäologie; W-LAN-fähiger Laptop; Grundlagen in der Bedienung von Tabellenkalkulationsprogrammen (MS-Excel, OpenOffice bzw. LibreOffice Calc) und digitaler Bildbearbeitung (z.B. mit Gimp + Inkscape).

Höchstens 14 Teilnehmer/Innen

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2025/26
ePortfolio: No