Kurzbeschreibung:
Das Seminar untersucht die Spannungen zwischen deliberativer Demokratie und dem Aufstieg des Populismus. Im Fokus stehen zunächst die Herausforderungen, die populistische Kommunikationsformen für demokratische Diskurse darstellen. Anschließend diskutieren wir, ob Deliberation – verstanden als rationaler, inklusiver Dialog – eine geeignete Antwort auf populistische Dynamiken sein kann.
Dabei beleuchten wir sowohl theoretische Ansätze, insbesondere von Jürgen Habermas und Chantal Mouffe, als auch empirische Studien zur Diskursqualität in verschiedenen politischen Kontexten.
Abschließend reflektieren wir Deliberation als normatives Konzept und fragen nach ihrer praktischen Relevanz in pluralistischen Demokratien und zukünft+igen Forschungsperspektiven.
Studienleistung: Referat
Prüfungsleistung: Hausarbeit (6.000 Wörter)
- Lehrende/r: Lukas Schütte