Am Anfang der ökumenischen Bewegung stand der Impuls, die christliche Friedensbotschaft glaubwürdig als versöhnte Kirchen vertreten zu können. Von Anfang an standen damit die Bewahrung vor und die Überwindung von Krieg im Zentrum ökumenischer Anstrengungen. Dennoch wurde die Ökumene immer wieder durch unterschiedliche Positionen in konkreten Kriegssituationen herausgefordert. Der Modulkurs befasst sich mit der Geschichte und den Konturen einer ökumenischen Friedensethik, analysiert den Zusammenhang zwischen ökumenischen Dialogen über Lehrfragen und sozialethischen Positionierungen, und fragt nach den Möglichkeiten und Ebenen kirchlicher Interventionen in Kriegen. Thematisiert werden auch ideologische Verstrickungen christlicher Theologien in Kriege und die Konsequenzen für ökumenische Friedensarbeit.
Der Kurs wird methodisch durch ein medienethische Elemente begleitet, die zur Konzeption und Durchführung eines thematischen Podcasts in Kooperation mit TheoTvist und der Plattform „Friedensreiter“ am Ende des Modulkurses beitragen.
- Lehrende/r: Regina Elsner