Die Weltkonferenz für Praktisches Christentum im August 1925 in Stockholm ist der Startpunkt für ein beachtliches international-ökumenisches Vorhaben: Kirchen verschiedener konfessioneller und kultureller Traditionen zu einem gemeinsamen Engagement für Frieden und Gerechtigkeit zu bewegen und damit zur Versöhnung zwischen Völkern beizutragen. Das Hauptseminar erörtert die Entstehungs- sowie die Wirkungsgeschichte dieser Weltkonferenz und diskutiert, wie sich die ökumenische Sozialethik von da an bis heute entwickelt hat. Etappen sind die Zwischenkriegszeit, die Zeit des Kalten Krieges und der Dekolonisierung, sowie die neueste Zeitgeschichte. Es werden evangelische, katholische und orthodoxe Perspektiven näher beleuchtet, und sowohl europäische wie außereuropäische theologische Stimmen diskutiert. Schwerpunktthemen sind unter anderem: Verständnis des Reiches Gottes, Verständnis von Sozialethik, das Konzept des gerechten Friedens, das Verhältnis zu Menschenrechten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2025/26
ePortfolio: Nein