Im Seminar werden Schillers frühe Dramen vor dem Hintergrund der Theatersituation in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts interpretiert. Folgende Themenschwerpunkte sind u. a. vorgesehen: Schauspielkunst, Dramen- und Theaterästhetik der Aufklärung und des Sturm und Drang, Schillers theatertheoretische Schriften, Schiller und das Mannheimer Nationaltheater, Schillers Dramaturgie, Rebellion und Sozialkritik, Freiheit und soziale Utopie, bürgerliches Trauerspiel, Geschichtsdrama, politische Dimensionen, zeitgenössische Rezeption, Schillers Aktualität für das Theater der Gegenwart. – Textgrundlage: F. Schiller, Die Räuber, Die Verschwörung des Fiesko zu Genua, Kabale und Liebe, Don Carlos (alle Texte bei Reclam), Über das gegenwärtige teutsche Theater, Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (Texte werden als PDF zur Verfügung gestellt). Zur Einführung: Götz-Lothar Darsow, Friedrich Schiller. Stuttgart, Weimar 2000; Michael Hofmann, Schiller. Epoche – Werk – Wirkung. München 2003; Claudia Pilling, Diana Schilling, Mirjam Springer, Friedrich Schiller. Reinbek bei Hamburg 2002; Schiller-Handbuch. Hg. von Helmut Koopmann. Stuttgart 22011; Schiller-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. von Matthias Luserke-Jaqui. Stuttgart 22011 (online verfügbar). – Themen für obligatorische Kurzreferate können Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer bereits in den Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit erhalten.
- Lehrende/r: Peter Heßelmann