„Community Music” begann als ein grassroots movement in Großbritannien. Community Musicians haben sich bewusst von einem formalen Musizieren in Institutionen und akademischen Kontexten abgegrenzt und primär soziale Ziele verfolgt. Sie nutzten das Musizieren mit anderen als eine Form der Gesellschaftsgestaltung und für den Beziehungsaufbau zwischen Menschen. Das ist bis heute so geblieben, aber mittlerweile gibt es nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Deutschland Studiengänge, die „Community Music” heißen. Die Praxis wurde folglich ein Stück weit „akademisiert”, was mit einer Reflexion über die Ziele und Wege von Community Music einherging.
Im Seminar werden wir uns mit Konzepten und Prinzipien der „Community Music” beschäftigen. Gleichzeitig werden wir Community Music auch praktizieren und Prinzipien wie „kulturelle Demokratie”, Inklusion oder „Sicherheit” selbst erfahren und in der Gruppe reflektieren. Denn die schulische Musikpädagogik könnte durch das Realisieren dieser Prinzipien gewinnbringend erweitert werden...
- Lehrende/r: Daniela Bartels