Inhaltsüberblick und Zuordnung der (Prüfungs ) Essays zu den Lehrveranstaltungen des gesamten Moduls (Modulkurs und Modulvorlesung) 17.10.2025 — Keine Lehrveranstaltung: Teilnahme an der internationalen Konferenz zum Konzil von Nizäa (in Münster); Einladungen folgen | 20.10.2025 — Struktur und Arbeitsweise der Lehrveranstaltung – Rites de Passage: Theorien, ihre Verwendung, die Abgründe ihrer Verwendung sowie nützliche und unnütze Fragestellungen – Beispiel: Die Reihenfolge der Initiationssakramente (kein Essay vorgesehen) | 24.10.2025 — Vaterunser 1 (Essay bis 09.11.) | 27.10.2025 — Wie Ritualfehler dazu anregen, über die Wirkung der Taufe und der Eucharistie zu sprechen: Öffentliche Argumentation über Umwege (Essay bis 09.11.) | 31.10.2025 — Vaterunser 2 (Essay bis 09.11.) | 03.11.2025 — Taufliturgie – Ausdeutende Riten – Taufexorzismus – Chrisamsalbung – Taufe durch Laien im Bistum Essen (Essay bis 16.11.) | 07.11.2025 — Fußwaschung 1 (Essay bis 23.11.) | 09.11.2025 — Essay, MAP: nur MK 2, letzte Abgabe: 23:59 | 09.11.2025 — Essay, MAP: MK 2 + VO 1/2, letzte Abgabe: 23:59 | 10.11.2025 — Jüdische Brachot und die Gabenbereitung – die Karfreitagsfürbitte für die Juden (Essay bis 23.11.) | 14.11.2025 — Fußwaschung 2 (Essay bis 23.11.) | 16.11.2025 — Essay, MAP (nur MK 3) und MAP (MK 3 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 17.11.2025 — „Wir opfern immer ‎dasselbe Schaf”: ‎Spätantike Liturgieerklärungen und die Be-wertung platonistischer Liturgieinterpretation heute (Essay bis 23.11.) | 21.11.2025 — Apologien (Essay bis 15.02.) | 23.11.2025 — Essay, MAP: nur MK 4, letzte Abgabe: 23:59 | 23.11.2025 — Essay, MAP: MK 4 + VO 3/4, letzte Abgabe: 23:59 | 23.11.2025 — Essay, MAP (nur MK 5) und MAP (MK 5 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 24.11.2025 — Eucharistisches Hochgebet I ‎(und Hochgebet IV), ‎‎platonistische Ursprünge, ‎‎Darbringungsaussagen‎, Konsekrationszeitpunkt‎ (Essay bis 30.11.) | 28.11.2025 — Der Diakon – Die Liturgie der Ordination zum Diakon – Die ‎Ordination von Frauen zum ‎Diakonat (Essay bis 18.01.) | 30.11.2025 — Essay, MAP (nur MK 6) und MAP (MK 6 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 01.12.2025 — Kommunion-Erstkommunion und die Zukünfte der Eucharistiefeiern (Essay bis 07.12.) | 05.12.2025 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 07.12.2025 — Essay, MAP (nur MK 7) und MAP (MK 7 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 08.12.2025 — Bußsakrament – Einordnung in die Christliche Initiation im ersten Jahrtausend (Essay bis 14.12.) | 12.12.2025 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 14.12.2025 — Essay, MAP (nur MK 8) und MAP (MK 8 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 15.12.2025 — Chanukka – Advent – Liturgie und Eschatologie (kein Essay vorgesehen) | 19.12.2025 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 05.01.2026 — Keine Lehrveranstaltung (MK): Weihnachtsferien | 09.01.2026 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 12.01.2026 — Ordinationsliturgien, die Sazerdotalisierung christlicher Ämter und ihre Auswirkungen bis heute, und die in der katholischen Kirche derzeit noch übliche Ablehnung der Ordination von Frauen zu Priesterinnen (Essay bis 18.01.) | 16.01.2026 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 18.01.2026 — Essay, MAP: nur MK 10, letzte Abgabe: 23:59 | 18.01.2026 — Essay, MAP: MK 10 + VO 6, letzte Abgabe: 23:59 | 19.01.2026 — Exodus 12‎, Melito von Sardes, ‎‎das Exsultet und die Entstehung der Feier ‎und der theologischen Deutung ‎der ‎Osternacht (Essay bis 15.02.) | 23.01.2026 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 26.01.2026 — Abstraktionen als Zusammenfassung: wirkende Worte, sieben Sakramente und viele Sakramentalien (Essay bis 15.02.) | 30.01.2026 — [Thema wird bekanntgegeben, keine Prüfungsrelevanz für MAP] | 02.02.2026 — Keine Lehrveranstaltung (MK): Prüfungswoche | 02.02.2026 — Keine Lehrveranstaltung (VO): Prüfungswoche | 15.02.2026 — Essay, MAP (nur MK 11) und MAP (MK 11 [+VO]), letzte Abgabe: 23:59 | 15.02.2026 — Essay, MAP: nur MK 12, letzte Abgabe: 23:59 | 15.02.2026 — Essay, MAP: MK 12 + VO 5, letzte Abgabe: 23:59 Arbeitsweise und Orientierung an den Normen des Modulhandbuchs Die Konstruktion der Lehrveranstaltung ist an der Modulbeschreibung des Magister Theologiae 2022 ausgerichtet. Die Module des MEd. sind an dieses Studienprogramm angeglichen. Die „Lernergebnisse” der Modulbeschreibung des fachwissenschaftlichen Vertiefungsmoduls 9 sind für die Abstimmung der Lehre mit den Prüfungen im Sinn des constructive alignment weitgehend operationalisierbar. Die Lehrziele deuten auf einen Kompetenzerwerb bis zu den höheren Ebenen der Bloomschen Taxonomie(n) hin. Kompetenzen vom Typ „kreative Lösung gegenwärtiger Probleme finden” dürfen nach dem Modulhandbuch nicht geprüft und sollen deswegen auch in der Lehre nicht geübt werden. Im siebten Lernergebnis sind dort Kompetenzen auf der dritten Ebene angedeutet, wobei „sich erschließen können” keine Überprüfungsmöglichkeit der Kompetenz andeutet. Im Interesse der Modulbeschreibung sind nicht nur Wissenselemente von Anwendungsbeispielen aus der Lehrveranstaltung, sondern eigenständiges Anwenden und Beurteilen über die erlernten Wissensbestände hinaus angestrebt. Da die Studierenden zwischen Klausur, mündlicher Prüfung und dem sogenannten Portfolio bzw. diesem ähnlichen Prüfungsmodalitäten wählen können sollen und diese Lehrveranstaltung im Rahmen einer Prüfungs oder einer Studienleistung verbucht werden kann, steht constructive alignment vor großen Herausforderungen. Die Kompetenz mündlich gestellte Fragen zum Prüfungsstoff ad hoc innerhalb weniger Minuten beantworten zu können unterscheidet sich erheblich von der Kompetenz zur Abfassung einer Serie von Kurztexten (Portfolio/Essays). Die Prüfungsform „thesenbasiertes Prüfungsgespräch” in einem landläufigen Sinn der Begriffe ist im gegenwärtigen Anwendungsfall grundsätzlich ausgeschlossen. Studierende, die sich für diese Prüfungsform entscheiden wollten, sollen die Kompetenzen für diese Prüfungsform in der Lehrveranstaltung nicht einüben können. Die eigenständige Erstellung von Thesen spielt keine Rolle in der Modulbeschreibung. Die kreative Erstellung von eigenen Thesen Übungsmöglichkeiten ohne Prüfungsdruck. Das Erklären und Begründen von in der Lehrveranstaltung vorgestellten Thesen ist hingegen in den anderen Prüfungsformen prüfbar. Beim Workload der im Modulhandbuch sogenannten „Schwerpunkt”-Modulabschlussprüfung sind die „Lernergebnisse”/Lehrziele des Moduls auf keinen Fall zu erreichen. Für diese Prüfungsform ist das Modulhandbuch nicht operationalisierbar. Die Lerngruppe ist erwartungsgemäß heterogen, weil Studierende nach Qualität und Quantität unterschiedliche, teilweise mit den Lehrzielen des Moduls nicht zu vereinbarende Prüfungsszenarien wählen können. Aus der Aufbauphase können keine Kenntnisse und kaum Kompetenzen vorausgesetzt werden. Durch die sogenannte Schwerpunktsetzung sind Studierende gezwungen, zu wählen, welches der beiden Module sie etwas aufwändiger und welches sie auf ca. 10% reduziert studieren wollen. Die Planung eines Lernfortschritts zwischen den beiden Modulen ist daher unmöglich. Deswegen bleiben die Einheiten der Lehrveranstaltung möglichst thematisch und methodisch abgeschlossen. Die Lerngruppe, die sich entscheidet Essays einzureichen, muss 8 von 10 angebotenen Texten (orientiert an der maximal einzufordernden Zeichenzahl. incl. Leerzeichen) vorlegen, wenn für jede der 8 Positionen eine positive Note erworben werden soll. Die Detailplanung wird den Studierenden vor Semesterbeginn zugänglich gemacht, sodass sie die Möglichkeit haben, ihrem individuellen Prüfungsmodus gemäß irrelevante Lehreinheiten zu ignorieren und nicht zu besuchen. Was die konkrete Organisation der Lehreinheiten betrifft, sind die Studierenden aufgefordert, im Sinn des flipped classroom vor der jeweiligen Lehreinheit grundlegende Kenntnisse zu erwerben. Das Material für die eigenständige Vorbereitung der Lehreinheiten ist vor Semesterbeginn in Learnweb vollständig zugänglich. In den Kontakteinheiten der Lehrveranstaltung sind die Studierenden eingeladen, auf dieser Basis zur Ergebnissicherung und zur Übung von Anwendung und Bewertung weiterzuarbeiten. Im direkten persönlichen Austausch üben sie den Einsatz ihrer Kenntnisse für etwaige mündlichen Prüfungen. Das Modulhandbuch bekräftigt, dass die Teilnahme an den Einheiten der Lehrveranstaltung und/oder die aktive Mitarbeit nicht verpflichtend sind. Die Einheiten der Lehrveranstaltung werden zwar nicht aufgezeichnet oder dokumentiert und über etwaige Aktivität innerhalb der Lehrveranstaltung wird nicht Buch geführt. Das in Learnweb präsentierte und durch Aufgabenstellungen am Anfang jeder Einheit eingeleitete Material reicht aber aus, in eigenständiger Arbeit die Lehrziele zu erreichen. Die Anwesenheit der Studierenden wird nicht dokumentiert. Es werden keine Bestätigungen über eine etwaige Teilnahme an der Lehrveranstaltung ausgestellt (was eine Anwesenheitsdokumentation voraussetzt). Prüfungsleistung I, MAP über Modulkurs und Modulvorlesung MAP = Modulabschlussprüfung, MK = Modulkurs (selbstreferentiell: diese Lehrveranstaltung), VO = Vorlesung (Modulvorlesung, Verstehen und Verändern) Zu Klausuren und mündlichen Prüfungen werden zum Modulkurs keine Prüfungsfragenkataloge zur Verfügung gestellt, weil in Learnweb ein vollständiger Lehrzielkatalog zum Modul publiziert ist. Prüfungsfragen aus dem Modulkurs werden den Lehrzielen entsprechend entwickelt. Bei der Klausur über Modulkurs und Modulvorlesung werden erstens zwei Themen aus dem Modulkurs vorgelegt. Über eines der Themen ist ein ausführlicher Klausurtext zu schreiben (Gewichtung bei der Berechnung der Klausurnote: 60%). Darüber hinaus werden zweitens zwei der folgenden vier Themen aus dem Material der Modulvorlesung vorgelegt. Über eines dieser beiden zusätzlichen Themen ist ein weiterer Klausurtext zu schreiben (Gewichtung: 40%). Insgesamt sind daher zwei Klausurtexte zu schreiben. Die Klausurfragen aus der Modul-Vorlesung sind: (1) Ihnen liegen Texte aus dem Liber Ordinarius von St. Arnulf bei Metz, über das Fußwaschungsritual am österreichischen Kaiserhof und Jo 13 vor. Vergleichen Sie die drei Rituale der Fußwaschung nach dem Liber Ordinarius von St. Arnulf bei Metz. Erklären Sie die Unterschiede. Klassifizieren Sie die Ritualelemente inwiefern sie biblische Vorbilder haben. Erklären Sie, wie in den drei Ritualen der Fußwaschung biblischer Text in Liturgie übersetzt wird. Beschreiben Sie die Fußwaschungsrituale am österreichischen Kaiserhof im späten 19. und frühen 20. Jh. Bewerten Sie auf der Basis dieser Beschreibung öffentliche Fußwaschungsrituale am Gründonnerstag in Bezug auf Pfarrkirchen und in der päpstlichen Liturgie. Vergleichen Sie die vorgestellten Liturgien zur Fußwaschung mit den in Jo 13 gespiegelten Interessen. Erklären Sie, wie die Gestaltung der mittelalterlichen Liturgien auf der Basis von Jo 13,34 das Herrscherinnen und Herrschergehabe der öffentlichen Fußwaschungen konterkariert. (2) Wann und in welchem Kontext gab es Diakoninnen in der Kirchengeschichte? Was ist aus dem NT über Ämter der frühesten christlichen Gruppen zu schließen? Welche Aufgaben und welchen Status hatten Diakoninnen in der Antike? Erklären Sie das Beispiel von Geschichte und Ritual der Jungfrauenweihe der Kartäuserinnen. Welche Rollen sollen diese historischen Daten in einer Diskussion um die Ordination von Frauen zu Diakoninnen heute spielen? (3) Unter Vorlage der kurzen Texte von den in der Lehrveranstaltung bearbeiteten und in Learnweb verlinkten Apologien. [Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott unserem Herrn. P.: Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. Amen. — Der Priester verneigt sich und spricht leise: Herr, wir kommen zu dir mit reumütigem Herzen und mit demütigem Sinn. Nimm uns an und gib, dass unser Opfer dir gefalle. Zur Händewaschung an der Seite des Altares spricht der Priester leise: Herr, wasch ab meine Schuld, von meinen Sünden mach mich rein. — P.: Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden. — In gebeugter Haltung, die gefaltete Hände auf dem Altar, betet der Priester folgende Gebete … Herr Jesus Christus, Du hast zu Deinen Aposteln gesagt: Den Frieden hinterlasse ich euch, Meinen Frieden gebe ich euch. Schaue nicht auf meine Sünden, sondern auf den Glauben Deiner Kirche, und gib ihr huldvoll Frieden und Eintracht, wie es Deinem Willen entspricht: der Du lebst und herrschest, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. — Der Priester spricht leise: Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, dem Willen des Vaters gehorsam, hast du im Heiligen Geist durch deinen Tod der Welt das Leben geschenkt. Erlöse mich durch deinen Leib und dein Blut von allen Sünden und allem Bösen. Hilf mir, dass ich deine Gebote treu erfülle, und lass nicht zu, dass ich jemals von dir getrennt werde. Oder: Herr Jesus Christus, der Empfang deines Leibes und Blutes bringe mir nicht Gericht und Verdammnis, sondern Segen und Heil. — P.: Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt. A.: Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. — Nimm mein Bekenntnis an, o einzige Hoffnung meines Heils, mein Herr, Jesus Christus, da ich durch Völlerei, Trunkenheit, Hurerei, Begierde, Frust, Widerlichkeit, Verschlafenheit, Nachlässigkeit, Jähzorn, Gier, Neid, Bosheit, Hass, Schmähung, Meineid, Falschheit, Lüge, leeren Ruhm, Leichtfertigkeit und Überheblichkeit verloren bin und total durch Denken, Sprechen und Handeln sowie alle Bosheiten ausgelöscht bin; der du die Gottlosen gerecht machst und die Toten belebst, mach mich gerecht und lass mich auferstehen, Herr, mein Gott. Der du lebst.] Beschreiben Sie bitte die Gattung zu der dieser liturgische Text gehört. Wie ist dieser Text im Rahmen der Liturgien zu interpretieren? Inwiefern ist er seinem Inhalt nach ernst gemeint? Wer spricht hier zu wem? Wer ist Adressat, Adressatin, Hörerin oder Hörer? Was bedeutet die Kommunikationssituation für Hörerinnen und Hörer der Rezitation dieses Textes? Sind solche Texte heute noch zeitgemäß? Sollte man sie aus den Liturgien streichen? (Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?) (4) Beschreiben Sie die Grundstruktur des Vaterunsers. Erklären Sie diese Struktur auf der Basis der in der Lehrveranstaltung diskutierten, mit dem Vaterunser zeitgenössischen Texte. Die Anrede „Vater unser” wurde gelegentlich (J. Jeremias) dazu herangezogen, eine Überlegenheit des Christentums über das Judentum zu konstruieren. Erklären Sie wie diese Argumentation funktioniert. Erklären Sie, warum sie nicht nur für den mittlerweile erreichten Status christlich-jüdischer Beziehungen politisch unerträglich, sondern historisch und textlich falsch ist. Erklären Sie bitte, warum und wann das Vaterunser in die Liturgie der Messe eingefügt worden ist. Bewerten Sie die Beibehaltung der Rezitation des Vaterunsers an dieser Stelle in der Liturgie der Messe auf der Basis der Motivation für seine Einführung. Bei mündlichen Prüfungen über Modulkurs und Modulvorlesung werden bei älteren Studiengängen Teile einer der oben genannten vier Prüfungsfragen zur Modulvorlesung gestellt (40%). Bei den jüngeren Studiengängen wählen die Kandidatinnen und Kandidaten eines der vier Themen aus und erarbeiten dazu eine Kurzpräsentation, die zu Beginn der mündlichen Prüfung vorgetragen wird. Darüber hinaus und während der übrigen Zeit der Prüfung werden Fragen über die Lehrziele des Modulkurses gestellt. Das Portfolio (= Grundlage zur Prüfungsform „thesenbasiertes Prüfungsgespräch” = Serie von Essays) besteht aus 8 (acht von zehn angebotenen) Kurztexten à 5500 Zeichen incl. Leerzeichen (+/– 5% = 700–900 Worte in Learnweb), die in vollständigen Sätzen sprachlich treffsicher und korrekt formuliert sein müssen. Die Portfoliotexte erörtern Fragen und Themen, die im Modulkurs und in der Modulvorlesung (Verstehen und Verändern: Historische Perspektiven auf Liturgie und Religion) bearbeitet wurden auf der Basis des in Learnweb bereitgestellten Materials. Studierende, die eine MAP über das gesamte Modul ablegen, reichen neben den anderen, aus denen sie frei wählen können, alle (nämlich vier) Essays zu den Fragen, die mit MK # + VO #[/#] gekennzeichnet sind. Hinweise zur Abfassung von Essays: Paraphrasieren oder zitieren Sie keine Quellentexte. Wiederholen Sie Elemente der Prüfungsfragen nicht – weder bei Klausuren noch in Kurzessays des „Portfolios”. Bedienen Sie sich möglichst kurzer Hinweise, um darauf aufmerksam zu machen, wenn Sie Material kommentieren oder darauf verweisen. Die Portfoliotexte müssen ausnahmslos zu den angegebenen Zeitpunkten eingereicht sein. Die Einzelnen Portfoliotexte werden mit 1–5 bewertet. Wenn mehr als 8 Texte eingereicht wurden, werden nur die besten bewertet. Werden weniger als 8 Texte eingereicht, werden die auf 8 fehlenden Texte mit der Note 5 in den Durchschnitt einbezogen. Aus der Gesamtnotensumme/8 ergibt sich die Note für die MAP. Die Portfoliotexte werden ausschließlich über das entsprechende tool in Learnweb elektronisch eingereicht. Papiereinreichungen oder Emails werden nicht angenommen. Bewertungsraster der Portfoliotexte. Alle Portfolioaufgaben sind in drei Fragegruppen gegliedert: Punkte Checkliste 2 Inhaltselement A ist korrekt dargestellt/erklärt/eigenständig entwickelt 2 Inhaltselement B ist korrekt dargestellt/erklärt/eigenständig entwickelt 2 Inhaltselement C ist korrekt dargestellt/erklärt/eigenständig entwickelt 2 Der Aufbau der Argumentation ist verständlich, logisch, widerspruchsfrei und der Gewichtung nach dem jeweiligen Unterthema angepasst. Der Text ist durch Absätze und Zwischenüberschriften gegliedert. Der Text ist sprachlich korrekt und treffsicher formuliert (vermeiden Sie reflexives Passiv!). Quellen (und Literatur) sind sehr kurz und korrekt zitiert. Quellen (und Literatur) werden nicht paraphrasiert. Note: 5 Punkte = Note 4; 6 P = 3; 7 P = 2; 8 P = 1; Summe/8 gerundet = Abschlussnote. Prüfungsleistung II, MAP nur über den Modulkurs Das Modulhandbuch beschreibt eine reduzierte Prüfungsform: „Wenn die Studierenden bereits eine weitere MAP im Fach Liturgiewissenschaft in den Aufbaumodulen AM FW 1–8 abgelegt haben, können sie in diesem Modul eine Schwerpunkt-MAP ablegen […]” Die Prüfungsfragen für die mündliche Prüfung und die Klausur (Es werden zwei Themen angeboten. Zu einem der beiden Themen ist ein ausführlicher Prüfungsessay zu schreiben.) ergeben sich aus dem Lehrzielkatalog des Modulkurses (ohne Berücksichtigung der Modulvorlesung). Für das Portfolio (= Grundlage zur Prüfungsform „thesenbasiertes Prüfungsgespräch” = Serie von Essays) gelten dieselben Bedingungen wie oben (MAP über MK+VO). Es ist ausschließlich Prüfungsstoff aus dem Modulkurs vorgesehen. Reichen Sie Portfoliotexte zu den Fragen, die mit MAP (nur MK #) gekennzeichnet sind, ein. Historische Studiengänge und Sonderanforderungen an einzelne Prüfungsformen Falls die hier festgestellten Lehr und/oder Prüfungsanforderungen Ihrem Studiengang nicht entsprechen, teilen Sie bitte Ihren Studiengang und die gültigen Anforderungen zu Beginn des Semesters dem Lehrenden mit. Wenn Sie z.B. eine mündliche Prüfung oder Klausur über die Modulvorlesung ablegen müssen, wird Ihnen im Lauf des Semesters ein vollständiger Prüfungsfragenkatalog zur Verfügung gestellt.

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