Einander zuzuhören ist ein wesentlicher Schlüssel zu erfolgreicher Verständigung. Allzu oft gehen wir voreilig davon aus, verstanden zu haben, allzu schnell überlagert das, was wir uns denken, das, was der oder die Andere wirklich gesagt hat. So kommt es zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen, die den weiteren Verlauf der Kommunikation beeinflussen. Genau zuzuhören kann man üben. Die Veranstaltung gibt Ihnen Methoden an die Hand, die das Verstehen absichern und erleichtern sowie Ihr eigenes verständliches Kommunizieren in vielfältigen Situationen trainieren (Beratungsgespräche, Konflikte, Erklärungen, Referate, u.v.m.). Wir beschäftigen uns mit Bedingungen und Facetten des Zuhörprozesses, um uns für die inhärenten Schwierigkeiten zu sensibilisieren, und erfahren das Zuhören als Mittel zur Steuerung von Gesprächsprozessen, zur Regulierung von interpersonellen Spannungen und zur Verbesserung des kommunikativen Miteinanders. Literaturempfehlungen werden in der Veranstaltung gegeben.
Zur vorbereitenden Lektüre: Neumann, Julia: Zuhören als Prozess verstanden. In: Kranich, Wieland (Hg.): Sprechwissenschaft heute. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2020. (= Sprache und Sprechen; 52). S. 139-148.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2025/26
Test field: WiSe 2025/26
ePortfolio: Nein