Wissenschaftskommunikation findet nicht nur auf nationalen oder internationalen Bühnen statt, sondern auch im lokalen Raum – dort, wo Hochschulen angesiedelt sind, Forschungseinrichtungen aktiv sind, Museen Angebote machen oder einzelne Wissenschaftlerinnen in die Öffentlichkeit treten. Auch im Lokalen wird über wissenschaftliche Themen gesprochen, diskutiert, informiert – ob durch Universitäten, lokale Forschungseinrichtungen, Akteurinnen aus der Zivilgesellschaft oder über Einzelinitiativen auf Social Media. Dabei stellen sich Fragen wie: Welche Themen werden im Lokalen kommuniziert, über welche Kanäle, mit welchen Zielgruppen? Und welche Herausforderungen begegnen ihnen im lokalen Kontext? Welche Erwartungen hat das Publikum an lokale Akteure der Wissenschaftskommunikation?
Das forschungspraktische Seminar widmet sich der lokalen Wissenschaftskommunikation aus der Perspektive der Kommunikatorinnen und des Publikums. Im Zentrum steht die empirische Untersuchung mittels qualitativer Leitfadeninterviews. Gemeinsam erarbeiten wir Forschungsperspektiven, formulieren Forschungsfragen und entwickeln Interviewleitfäden. Die Auswertung erfolgt auf Basis qualitativer Methoden.
Studienleistung: aktive Teilnahme, Hausaufgaben, Kurzpräsentationen.
Prüfungsleistung: Forschungsbericht (Gruppenarbeit)
- Lehrende/r: Julia Metag