Die Inszenierung gesellschaftlicher Verständigung befindet sich in einem Wandel, in dem antagonistische Vorstellungen neben das zuletzt vorherrschende konsensorientierte Modell rücken. Damit wird eine schon länger anhaltende Verschiebung oder Klärung erkennbar, besonders greifbar in der verbreitet erhobenen Forderung, man solle „das Streiten lernen“.
In dieser Veranstaltung soll zunächst nachgezeichnet werden, von wo aus der – auch ethisch vorzugswürdig erscheinende – gesellschaftliche Konsens als Verfahrensmaxime unter Druck gerät; anschließend soll überlegt werden, welche praktischen Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können.
- Lehrende/r: Axel Heinrich
Semester: ST 2025
ePortfolio: No