Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 35 begrenzt, Anmeldung erforderlich, die endgültige Platzvergabe in der ersten Sitzung. Die Teilnahme an der ersten konstituierenden Sitzung wird erwartet.
Gegenstand allgemeiner Didaktik ist „die wissenschaftlich begründete Reflexion dessen, was Ziel und Zweck des Unterrichts sein sollte und welche Inhalte wie zum Gegenstand gemacht werden“ (Rothland, 2024). In diesem Seminar wird die Fähigkeit vermittelt, Unterricht durch die Perspektiven ausgewählter allgemeindidaktischer Modelle zu betrachten. Zu diesem Ziel werden didaktische Modelle textbasiert erarbeitet und deren paradigmatische Perspektiven als „Problematisierungsraster“ (Klafki, 1977) exemplarisch anhand der gemeinsamen Analyse von videografierten Unterrichtssequenzen illustriert. Die Modelle und Unterrichtssituationen stellen insofern die zentralen Referenzpunkte gemeinsamer Analysen und Diskussionen dar. So kann auch der Anspruch und Geltungsbereich der verschiedenen Modelle kritisch bilanziert werden. Zudem wird in einer Werkstattarbeit die Entwicklung und Legitimierung eigener Unterrichtsplanungen anhand der Verknüpfung normativer Elemente allgemeindidaktischer Modelle mit fachdidaktischen Perspektiven der je eigenen Unterrichtsfächer angebahnt.
Die vorbereitende Lektüre, die Verschriftlichung perspektivgebundener Unterrichtsanalysen und die regelmäßige Mitarbeit werden in diesem Seminar ebenso erwartet wie der verantwortungsvolle Umgang mit videografiertem Unterricht.
- Lehrende/r: Christoph Kruse
- Lehrende/r: Ela Nur Özdemir