Im Mittelpunkt des Seminars stehen die unterschiedlichen gesellschaftlichen Ausprägungen des spanisch-portugiesischen Sprachkontaktes auf der Iberischen Halbinsel (z.B. in Galicien, Miranda do Douro, Extremadura, Barrancos) und in Hispanoamerika (Brasilien-Uruguay). Dabei werden sowohl soziolinguistische Fragen zum Status der Kontaktsprachen oder zu Spracheinstellungen in den Sprachkontaktgebieten diskutiert als auch varietätenlinguistische Aspekte der gegenseitigen Beeinflussung beider Sprachen betrachtet.
Lektüre (prüfungsrelevant): Elizaincín, Adolfo, „Las fronteras del español con el portugués en América”, in: Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana II/4, 2004, 105-118; Schmidt-Radefeldt, Jürgen, „Sprachkontakte und Sprachkonflikte des Spanischen und Portugiesischen auf der Iberischen Halbinsel. Ein Überblick”, in: Rostocker Beiträge zur Sprachwissenschaft 2, 1996, 155-175 (weitere Lektürehinweise werden zu Beginn des Semesters gegeben).
Voraussetzungen: Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, sich in die notwendigen Grundlagen der portugiesischen Sprache einzuarbeiten (rudimentäres Leseverstehen wird erwartet).
Die Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungspunkten sowie die Art der zu erbringenden Studien- bzw. Prüfungsleistung sind in der jeweiligen Studienordnung geregelt. Da die Veranstaltung je nach Studiengang und Modulschwerpunkt ggfs. Teil der mündlichen Modulabschlussprüfung ist, ist die regelmäßige und aktive Teilnahme als Vorbereitung für die Prüfung dringend zu empfehlen.
Anmeldung: ausnahmslos über ein Anmeldeformular unter https://www.uni-muenster.de/Romanistik/Organisation/Lehrende/Ossenkop/hinweisefuerstudierende/hinweisefuerstudierende.html. Darüber hinaus ist eine Anmeldung im Learnweb erforderlich, wo aktuelle Informationen und Unterrichtsmaterialien (einschließlich des Semesterprogramms und der Bibliographie) eingestellt werden. Die Zahl der Seminarplätze mit Referat ist begrenzt.
- Lehrende/r: Christina Ossenkop