Die Praxistheorie P. Bourdieus ist mittlerweile zu einer der einflussreichsten Ansätze in der Soziologie geworden. Neben den zweifellos wichtigen Beiträgen zur Analyse der Reproduktion von sozialer Ungleichheit bildet die Theorie des praktischen Modus des Handelns (Habitus, Spielsinn, Hexis, Hysteresis, Zeitlichkeit, Inkorporation etc.) den systematischen Kern. Das Seminar führt in die Arbeiten Bourdieus ein und wird dabei besonders auf die neuere Debatte über die Tragfähigkeit der Praxistheorie für gesellschafts- und differenzierungstheoretische Analysen (was genau sind Felder ?) eingehen. Zur ersten Lektüre empfohlen: Pierre Bourdieu (1987): Die feinen Unterschiede, Ffm.: Suhrkamp

Semester: ST 2025