„The body in archaeology is both omnipresent and invisible.” – Boric/Robb 2008
Der menschliche Körper ist in der archäologischen Forschung im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet worden. Diese reichen von einem weitestgehenden Ausblenden der Existenz von Menschen und ihren Körpern über anthropozentrische Betrachtungsweisen bis hin zu jüngeren Ansätzen, die die Zentralstellung des menschlichen Subjekts infrage stellen und Körper als fluide, offene Gefüge verstehen. Wird man sich der besonderen Rolle von Körpern bewusst und fasst den menschlichen Körper als eigenständige archäologische Quelle auf, lassen sich durch ihn vielfältige Erkenntnisse gewinnen. Im Rahmen der Übung lernen die Studierenden verschiedene Sichtweisen auf Körper kennen und bekommen einen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen, die eine intensive Beschäftigung mit vergangenen Körpern bereithält.
„The body in archaeology is both omnipresent and invisible.” – Boric/Robb 2008
Over the course of time, the human body has been looked at from different perspectives in archaeological research. These range from largely ignoring the existence of people and their bodies to anthropocentric approaches and more recent concepts that question the central position of the human subject and understand bodies as fluid, open assemblages. If one becomes aware of the special role of bodies and understands the human body as an independent archaeological source, a variety of insights can be gained through it. As part of the course, students learn about different perspectives on bodies and gain an insight into the possibilities and limits of an intensive study of past bodies.
- Lehrende/r: Lukas Kerk