Das Seminar bietet eine Einführung in das Forschungsfeld der Militärsoziologie. Im Zentrum steht das Militär als soziale Organisation sowie Institution staatlicher Gewaltsamkeit und Instrument der Kriegführung. Ziel der Veranstaltung ist es, zentrale Ansätze und Konzepte für die Erforschung von Streitkräften und ihrer Angehörigen als Repräsentanten des staatlichen Gewaltmonopols zu vermitteln. Durch die gemeinsame Diskussion „klassischer” Texte sowie neuerer Studien, die unter anderem Fragen von Disziplin und Kameradschaft, Kampfmoral und soldatische Identität behandeln, sollen Einsichten und Erkenntnisse über die Funktionslogik militärischen (Gewalt)Handelns diskutiert werden. Grundlage der Lehrveranstaltung sind Inputs durch die Lehrende, Referate seitens der Studierenden sowie Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Detaillierte Hinweise zum Seminarprogramm in inhaltlicher wie organisatorischer Hinsicht erfolgen bei der ersten Sitzung am 6. Dezember.
- Lehrende/r: Nina Leonhard