Globalisierung, Migration, Inklusion aber auch Digitalisierung stellen Schule und damit auch Lehrpersonen vor neue Herausforderungen, die immer auch in Bezug auf die Konsequenzen für fachbezogenes Lehren und Lernen reflektiert werden müssen. Trotz dieses rasanten Wandels bilden geschichtsdidaktische Theorien, Begriffe und Konzepte nach wie vor das entscheidende Fundament für eine reflektierte Planung und Organisation von Geschichtsunterricht aber auch von außerschulischen Vermittlungsprozessen.

Die Vorlesung führt daher nicht allein in Arbeitsfelder der Geschichtsdidaktik als Wissenschaftsdisziplin ein, sondern sie legt einen klaren Schwerpunkt auf den Bereich historischen Lehrens und Lernens. Im Sinne einer theoretischen Grundlegung werden zum einen geschichtsdidaktische Grundbegriffe und Prinzipien vorgestellt und in ihren Konsequenzen für die Lernziel- und Inhaltsauswahl diskutiert und zum anderen Medien und Methoden des Geschichtsunterrichts systematisiert sowie Potentiale der Vernetzung schulischen und außerschulischen Lernorten erörtert. Darüber hinaus gibt die Vorlesung Einblicke in Fragestellungen und Befunde empirischer Forschungen zu Schülerwissen und Schülervorstellungen und diskutiert deren Konsequenzen für die Planung und Organisation von historischen Lehr- und Lernprozessen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024