Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Geschlechterneutrale, geschlechtersensible oder auch queerpädagogische Zielperspektiven finden sich mittlerweile in zahlreichen Leitlinien pädagogischer Institutionen. Die Bildungsgrundsätze NRW für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertagesbetreuung und Schulen im Primarbereich geben vor: „Eine geschlechterbewusste Pädagogik unterstützt Kinder dabei, einengende Geschlechterbilder zu erweitern, unterschiedlichen Interessen neugierig nachzugehen und vielfältige, geschlechterunabhängige Kompetenzen zu erwerben.” Aber was genau bedeutet es eigentlich, im pädagogischen Handeln ‚sensibel‘ für Geschlecht zu sein? Welche Bedeutung hat Geschlecht für Bildungsprozesse—und umgekehrt? Ist geschlechtliche Unterscheidung (noch) relevant? Kann die Kategorie Geschlecht überhaupt ‚übersehen‘ werden?

Auf der Basis ausführlicher sozial- und erziehungswissenchaftlicher Lektüren werden vorrangig verschiedene Theorieperspektiven auf Bildung, Erziehung und Geschlecht erschlossen die obigen und weitere Fragen im Licht dieser diskutiert.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2024