Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Die Entwicklung der Lehrer*innenrolle vollzieht sich institutionell über den Eintritt in das Studium, über den Vorbereitungsdienst, bis in den Berufseinstieg. Habituelle Ausformulierungen dieser Rolle hängen dabei eng mit biografischen Erfahrungen, Einstellungen und Überzeugungen zusammen. Sie nehmen Einfluss auf die Ausbildung eines Berufsethos, bestimmen die Wahrnehmungen und Bewertungen beruflicher Situationen und damit das Handeln im Berufsfeld. Haltungen und berufsethische Orientierungen zu reflektieren gehört damit, über alle Phasen der Ausbildung hinweg, zu einem wichtigen Bestandteil professionellen Lehrer*innenhandelns. In diesem Seminar, das als Werkstattseminar konzipiert ist, werden auf theoretischer Grundlage biografische Dimensionen eigener Haltungen und berufsethischer Orientierungen in praktischen Übungen und über die Arbeit an Fällen erkundet. Implizites Wissen kann auf diesem Weg der Reflexion zu explizitem Wissen werden, das im Blick auf die individuelle Ausformulierung der Lehrer*innenrolle nutzbar, bewusst einsetzbar und erweiterbar wird.

 

Der Erwerb von Studienleistungen erfolgt über schriftliche Reflexionen, die im Anschluss an die Seminarinhalte angefertigt werden sowie über referierte Zusammenfassungen von Grundlagentexten.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024