Die frühchristlichen Apologeten (von απολογία, Verteidigungsrede) bemühten sich darum, das Christentum im Römischen Reich literarisch gegen Angriffe von außen zu verteidigen und als vernünftige Religion darzustellen. Sie wollten das Wesen des Christentums skizzieren (u.a. die Loyalität der Christen zum Staat oder ihre Moralität) oder die Kaiser um Rechtssicherheit bitten und wurden auch innerkirchlich verbreitet. Bekannte Apologeten sind Justin, Athenagoras, Tatian, Tertullian oder Minucius Felix.

Anhand der frühchristlichen Apologien erarbeiten wir im Seminar die grundlegenden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens mit kirchenhistorischen Quellen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2024