Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

In den letzten Jahren ist eine zunehmende Aufmerksamkeit für das Thema Demokratie in der Pädagogik der frühen Kindheit zu erkennen. Nicht nur die Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention mit dem darin dargelegten Recht des Kindes auf Mitbestimmung in es betreffenden Belangen, sondern auch die beteiligungsorientierte Ausrichtung und Expansion moderner Demokratien sind hierbei wesentliche Triebkräfte. Vor diesem Hintergrund wird innerhalb (früh-)pädagogischer Einrichtung meist der Fokus auf die Partizipation von Kindern gelegt, die als Mittel zur Umsetzung einer demokratischen Grundorientierung angesehen wird. Dies bringt einige Herausforderungen bzw. Paradoxien, die ein daran orientiertes pädagogisches Handeln grundlegend prägen. Das Seminar beleuchtet nicht nur Ansätze zur demokratischen Gestaltung von (früh-)pädagogischen Einrichtungen und ihre Konsequenzen für professionelles Handeln, sondern setzt sich auch kritisch mit dem angenommenen Zusammenhang zwischen Demokratie und Partizipation auseinander. Zudem wird die Möglichkeit alternativer demokratietheoretischer Ansätze hinsichtlich ihrer Potentiale und Grenze für die Pädagogik diskutiert.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024