Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Bevor das deutsche Bildungswesen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zu einer „Veranstaltung des Staates“ wurde, wie es im preußischen Landrecht 1794 heißt, wurde es über Jahrhunderte hinweg von der Kirche organisiert, geleitet und beaufsichtigt. Mit dem Einsetzen der Reformation und der darauf antwortenden Gegenreformation bildeten sich im Konfessionellen Zeitalter ganz unterschiedliche konfessionelle Traditionen und Glaubenslehren heraus, die sich spürbar auf die Universitätslehre und den Schulunterricht in den nun entweder lutherischen, reformierten oder katholischen Staaten des deutschen Reiches auswirkten. Die von Protestanten und Katholiken im Gegensatz oder Wetteifer formulierten Bildungskonzepte prägten die deutsche Bildungslandschaft bis in die Zeit der Spätaufklärung und teilweise darüber hinaus.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024