In großer Zahl stehen Stadtgeschichten von Paris, Reiseführer oder speziell die Tableaux de Paris – die seit der Französischen Revolution an Bedeutung gewinnen – zur Verfügung, so dass sich der Paris-Interessierte leicht einen Überblick über den kulturellen Reichtum der Metropole verschaffen kann. Mit der Ambition, die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu veranstalten, werden überdies neue Paris-Ansichten in unser Bewusstsein treten. Anhand einer exemplarischen Auswahl von literarischen Prosatexten und Gedichten soll das Seminar in die Stadtgeschichte einführen, aber auch das subjektive Bewusstsein vermitteln, das mit Monumenten, öffentlichen Orten wie Straße und Garten, aber auch mit den gesellschaftspolitischen Umbrüchen der städtischen Welt verbunden ist. Zu unserer Lektüre zählen Ausschnitte aus den Prosatexten von Balzac, Jules Verne, Louis Aragon, Georges Perec und Raymond Queneau, die das Thema des Fortschritts im Verhältnis zum Individuum kritisch beleuchten. Berühmte Gedichte von Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud, Guillaume Apollinaire sollen die Stadt sowohl in Hinblick auf kulturelle als auch subjektive Erinnerungsorte beleuchten.
- Lehrende/r: Hilfskräfte Frau Prof. Westerwelle
- Lehrende/r: Karin Westerwelle