Postkoloniale Theorien machen seit einigen Jahrzehnten darauf aufmerksam, dass die Tradition der westlichen Philosophie fundamentale Rassismen impliziert und gleichzeitig koloniale Strukturen reproduziert. Sowohl das philosophische Denken als auch das politische Handeln moderner, westlicher Gesellschaften ist durch grundlegende Diskriminierungs- und Ausschlussmechanismen gekennzeichnet. Das Seminar führt in die zentralen Positionen des Postkolonialismus ein und legt dabei einen besonderen Fokus auf die postkoloniale Reflexion und Kritik von Rassismus als einer der grundlegenden Herausforderungen für die zeitgenössische Politische Philosophie.
- Lehrende/r: Simon Faets
- Lehrende/r: Klemens Kordt
Semester: ST 2024