Zwischen der Beendigung der Diskussionen über die rechte Bilderverehrung (842) und der Eroberung der Reichshauptstadt Konstantinopel durch die Lateiner (1204) war das rhomäische Reich ein global player: Einerseits glückte sukzessive die Expansion der kaiserlichen Herrschaft, andererseits konnte sich Byzanz als eine politisch tonangebende Macht im europäischen (und globalen) Kontext darstellen. In der Vorlesung werden besonders kulturgeschichtliche Aspekte in einer – wenn möglich – synchronen Sichtweise betrachtet (‚makedonische Renaissance‘, ‚Kreuzzüge‘). Dieser Zeitraum war auch geprägt von einer zunehmenden Entfremdung der Christenheiten, deren Folgen bis heute nachwirken.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024