Liebe Studierende,

 

dieses Seminar bringt die Geographiedidaktik und das StadtLabor zusammen (das StadtLabor ist ein Raum für transformatives Lernen und Lehren am Fachbereich 14), um sich mit dem Thema Partizipation auseinanderzusetzen. In beiden Bereichen spielt Partizipation eine entscheidende Rolle: Aktive Beteiligung wird als zentraler Bestandteil von Bildungsprozessen betrachtet und ist ebenso eine gesellschaftliche Notwendigkeit im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation.

Nach einer kurzen Einführung in die politisch-gesellschaftlichen Aspekte der Partizipation widmet sich das Seminar verschiedenen Partizipationsformaten, wie zum Beispiel kommunikativen und performativen Ansätzen. Auf dieser Grundlage entwerfen und erproben die Teilnehmenden eigenständig mithilfe neuer und innovativer partizipativer Zugänge (darunter Planungs-, Visualisierungs- und Kartierungsmethoden) Workshops. Ein Teil dieser Workshops findet voraussichtlich im öffentlichen Raum in Interaktion mit der Zivilgesellschaft statt – immer unter dem Leitgedanken des "learning by doing". Basierend auf diesen Erfahrungen und weiterführender Literatur sollen das Potenzial der Partizipationsformate für formale und non-formale geographische Bildungsprozesse ergründet, Anknüpfungspunkte identifiziert sowie Modifikationen vorgeschlagen oder erfolgreiche Ansätze übernommen werden.

Die ersten und letzten drei bis vier Termine werden im wöchentlichen Turnus abgehalten, während im Mai/Juni (voraussichtlich 31.05.-06.06, to be confirmed) ein Blockwochenende stattfindet.

Wenn Sie neugierig, offen für alternative Zugänge, experimentierfreudig, kreativ und gleichzeitig kritisch-reflektiert sind, und Freude daran haben, aktiv zu werden und einen Workshop zu gestalten, könnte dieses Seminar genau das Richtige für Sie sein!

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024