Diese Lehrveranstaltung wird sich mit der Frage beschäftigen, wie die Umrisse der Transzendenz neu konfiguriert werden können. Dazu gehört das Verständnis des modernen Gottesproblems und der Tendenzen zum Extrinsizismus und zur Ontotheologie, die den westlichen theologischen Diskurs und die religiöse Imagination dominiert haben. Um diese Modelle wirksam zu dekonstruieren und zu kritisieren, wird sich diese Lehrveranstaltung mit dem 'Gott Jesu' und der biblischen, dialektischen Sichtweise Gottes befassen, die aus den hebräischen Traditionen stammt und sich in Lehre und Theologie erhalten hat. Konkret wird die Lehrveranstaltung wesentliche Kritiken an der ontotheologischen, monarchischen Auffassung von Gott beleuchten und alternative, authentischere christliche Auffassungen von göttlicher Transzendenz und Souveränität untersuchen.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2024
ePortfolio: No