Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Konservativ zu sein, das ist eine Haltung oder Einstellung, die heute nicht mehr in einem allzu guten Ruf steht, weder in der Pädagogik noch in der Gesellschaft insgesamt: Konservative Lehrer, konservative Bildungseinstellungen, konservative Formen der Pädagogik gelten vielfach als überholt – und genauso wird in politischen Diskussionen, sogar von traditionell konservativen Politikern, lieber die eigene Positionierung in der sogenannten „Mitte“ bemüht, die nun als Mainstream ausgegeben wird. Doch was heißt es eigentlich, konservativ zu sein? Können wir uns in Bildung und Gesellschaft überhaupt leisten, das Konservative völlig auszusparen? Um hier zu einer besseren Orientierung zu kommen, lesen wir im Seminar die einschlägigen Schriften des irisch-britischen Autors Edmund Burke, der als Vordenker eines modernen, aufgeklärten Konservatismus gilt. Im Mittelpunkt der Seminararbeit steht sein Hauptwerk „Reflections on the Revolution in France“ von 1790, das im englischen Original und auch in deutscher Übersetzung gelesen und diskutiert werden soll.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024