Im Proseminar setzen wir uns lektürebasiert und theoriegeleitet mit dem Phänomen der Migration in Form der großen Wanderungsbewegungen der (römischen) Spätantike auseinander. Dabei analysieren wir die ideelle Konstruktion und Bedeutung von Grenzen insbesondere vor dem Hintergrund von Grenzkonflikten und Grenzüberschreitung. Von gesondertem Interesse ist die Auseinandersetzung mit diskursiven Spuren von Migrationskritik und Ausgrenzung im römischen Reich.

Das Seminar führt in die Grund- und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte ein, ferner werden die Hilfsmittel und Methoden vorgestellt und anhand ausgewählter Beispiele der Umgang mit ihnen eingeübt. Für den Scheinerwerb sind die regelmäßige Teilnahme, das Erbringen von Studienleistungen, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftliche Hausarbeit obligatorisch.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024