Die Frage nach der Gestaltung eines sprachsensiblen Geschichtsunterrichts rückt neben der Analyse fachspezifischer Text- und Materialsorten wie z.B. Textquellen oder Historikerdarstellungen vor allem auch die fachlichen und sprachlichen Fähigkeiten der Lernenden in den Fokus. Diese, so eine im Seminar verfolgte Grundannahme, hängen unmittelbar miteinander zusammen und bedingen sich gegenseitig. Dabei zeigt sich jedoch eine große Heterogenität in den Lerngruppen, die in der Unterrichtsgestaltung nach gezielter Differenzierung von Materialien und Aufgaben verlangt. In der Übung setzen wir uns mit theoretischen Grundlagen sprachsensibler Differenzierung, Fragen der Diagnose und schließlich der differenzierenden Unterrichtsplanung auseinander. Ziel wird das Erarbeiten und Präsentieren eigener Unterrichtsvorhaben sein.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024