<div style="margin: 0;"><span style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 12pt;">Woraus und wogegen entwickelte sich diese Neue Kulturgeschichte seit den 1990er Jahren, die jetzt derart in Mode ist? Die Neue Kulturgeschichte beschäftigt sich nicht mit Kunst und Hochkultur, sondern stellt epistemische Gewißheiten und modernisierungstheoretisch geleitete, europäische “Meisererzählungen” in Frage. Ihr geht es verstärkt um Sinn, um Sprache und Diskurse, um Dekonstruktionsverfahren und um zeitgenössische Praktiken, Emotionen und Wahrnehmungsmuster. Wer waren ihre Initiatorinnen und Wortführer, und was kann man überhaupt mit der Neuen Kulturgeschichte anfangen? Das Seminar historisiert diese Erscheinung und bettet sie in den Kontext von Politik- und Sozial- sowie Alltags- und Mentalitätsgeschichte ein. </span></div><div style="margin: 0;"><span style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 12pt;">Bedingung für Teilnahme und Leistungsnachweis: Regelmäßige Diskussionsbeiträge dank wirklicher Lektüre von Texten, Mitarbeit in einer Themengruppe samt Präsentation eines Problemfeldes, anschließend wissenschaftliche Hausarbeit bzw. mdl. Prüfung. Es wird erwartet, dass zur ersten Sitzung das erschwingliche Buch von Tschopp u. Weber bereits gelesen ist, damit wir gleich in die Diskussion einsteigen können.</span></div><p> </p>

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024