Obwohl das Christentum erst zu Beginn des 4. Jhs. n. Chr. den Status einer religio licita, einer erlaubten Religion, erhielt, verhielt sich der römische Staat gegenüber den frühen Christen zunächst grundsätzlich tolerant. Dennoch können im Verlauf der ersten drei nachchristlichen Jahrhunderte gegen die Christen gerichtete staatliche Erlasse und Repressalien ebenso wenig übersehen werden wie einzelne Christenverfolgungen. Die Vorlesung möchte deren Anlässe und Ursachen klären sowie die Situation der frühen Christen in Staat und Gesellschaft der vorkonstantinischen Zeit analysieren.

 

Quellengrundlagen: P. Guyot/R. Klein (Hgg.), Das frühe Christentum bis zum Ende der Verfolgungen, Bd. 1: Die Christen im heidnischen Staat; Bd. 2: Die Christen in der heidnischen Gesellschaft, 1997 (zuerst 1993-1994).

           

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