Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Mobbing an Schulen ist unbestritten ein sehr altes Phänomen, das vermutlich existiert, seitdem es die Institution Schule gibt. Vergleichsweise neu hingegen ist das Phänomen Cyber-Mobbing. Bei Cyber-Mobbing handelt es sich nicht um triviale Online-Konflikte, sondern um eine spezifische Form von Cyber-Gewalt, die zu ernsthaften Folgen für involvierte Personen führen kann. In diesem handlungsorientierten Seminar haben die Studierenden die Möglichkeit, unter Einbezug neuster Forschungserkenntnisse (praxisrelevantes) Grundlagenwissen zu Cyber-Mobbing zu erwerben und Möglichkeiten der Intervention und Prävention in schulischen Settings kennenzulernen. Thematisch gliedert sich das Seminar in drei Kernbereiche: 1. Erkennen von Cyber-Mobbing, 2. Interventionen planen und durchführen und 3. Prävention von Cyber-Mobbing unter Berücksichtigung des Mehrebenensystems Schule. Studierende sollen durch das Seminar dazu befähigt werden, Cyber-Mobbing rechtzeitig als solches zu erkennen, angemessen auf Cyber-Mobbing-Vorfälle zu reagieren und wirksam präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Cyber-Mobbing in der Schule vorzubeugen. Die Lehrveranstaltung ist didaktisch entsprechend praxisbezogen aufbereitet und wird mit Arbeitsmaterialien und konkreten Fallbeispielen unterstützt. Bezüge zu spezifischen Kompetenzen aus den Kompetenzbereichen Erziehen (z.B. Medien- und Demokratiebildung, Gewaltprävention) und Innovieren (z.B. Prozesse der Schulentwicklung) werden deutlich herausgearbeitet.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024