Kulturelle Diversität ist Herausforderung und Potenzial zugleich. Ästhetische Medien haben die Möglichkeit, gesellschaftliche Normen und Verhältnisse kritisch zu reflektieren und kreativ zu erweitern. Ziel des Seminars ist es, das ästhetische Potenzial von literarischen Texten zu untersuchen, die sich durch die Darstellung heterogener sozialer Verhältnisse, Lebensmodelle, unterschiedlicher Beziehungs- und Begehrensformen auszeichnen. Im Fokus stehen die Differenzkategorien 'Geschlecht', 'Klasse', 'ethnische Zugehörigkeit' und ihre intersektionale Verbindung mit weiteren Distinktionsfaktoren wie etwa 'geografische Lokalität', 'Alter' und 'Religion'. Des Weiteren interessieren die formalästhetischen, d.h. die künstlerisch-narrativen, Verfahren, mit denen Diversität entworfen und dargestellt wird. Neben der Lektüre einiger grundlegender Texte zu Theorien der Diversität beschränkt sich das Material auf narrative Texte. Informationen zum Korpus werden ab Anfang April auf learnweb bekannt gegeben.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2024
ePortfolio: No