Forschen. Lernen. Lehren an öffentlichen Orten. Welche Orte in der Öffentlichkeit eignen sich für künstlerische Bildungsformate? Wie und womit können Kinder an diesen durch innovative Vermittlungsformen zu ästhetischen Erfahrungen angeregt werden?

Erforscht wird der Zusammenhang zwischen dem menschlichen Körper und der Kunst im öffentlichen Raum. Performative Handlungsformate als kunstdidaktische Methode ermöglichen eine experimentelle und spielerische Umsetzung im Kontext der Urbanität.

Im theoretischen Blickfeld auf andere Räume steht ein kulturphilosophischer Raumdiskurs zur ortsspezifischen Theorie. Dabei liegt der Fokus auf der Betrachtung der Kunst der Gegenwart und deren Relevanz für kunstpädagogische Settings. Diskutiert werden die Herausforderungen für die heutige Gesellschaft sowie die Chancen, die sich daraus für ein kritisches Denken und Handeln entwickeln.

Der menschliche Körper als Material in der Kunst steht hierbei im Kontext des ästhetisch-forschenden Lernens im Bildungsformat des Akademie-Wartburg-Projekts. Diese kooperative Verzahnung zwischen Hochschuldidaktik und Grundschulpraxis ermöglicht den Studierenden in kleinen Teams eigene Praxiserprobungen und theoretische Reflexionen zu machen. In institutioneller Zusammenarbeit der Kunstakademie mit der Wartburg-Grundschule Münster ist die künstlerische Arbeit mit den Schulkindern auf deren Lebenswelt ausgerichtet. Darüber hinaus ist sie projektbezogen, als Einzel- und Gruppenarbeit organisiert und am Teamteaching orientiert.     


Semester: WiSe 2023/24