Provokation, Empowerment, Affirmation und Subversion gehören zu den Strategien, mit denen
sogenannte Netzkünstlerinnen wie Stephanie Sarley, Petra Collins, Iiu Susiraja oder Arvida Byström
Social-Media-Plattformen wie Instagram nutzen, um das umkämpfte Bild des weiblich gelesenen
Körpers mitzubestimmen und Gegenbilder zu normierten Schönheitsidealen zu entwerfen. Im
Rahmen dieses Seminars wollen wir das Phänomen des Netzfeminismus aus kunsthistorischer,
medialer, (online-)bildtheoretischer und feministischer Perspektive betrachten und in seinen
unterschiedlichen diskursiven Bezügen analysieren. Anschließend sollen unter dem Fokus des
Empowerments methodisch-didaktische Zugänge entwickelt, erprobt und reflektiert werden, die das
Themenfeld für kunstpädagogische und diskriminierungskritische Vermittlungszusammenhänge
anschlussfähig machen. Dies geschieht unter besonderer Berücksichtigung von ästhetischen
Sozialisationsprozessen und Lebenswirklichkeiten von Kindern und Jugendlichen.
Block-Termine:
Freitag, 8.12., 15.30-20 Uhr st
Samstag, 9.12., 10-17 Uhr st
Freitag, 12,1., 15-19.30 Uhr st
Samstag, 13.1., 10-17 Uhr st

Semester: WiSe 2023/24