Wie organisieren Bildungsinstitutionen wie Schulen, Hochschulen oder Museen ihre Beziehung zur
Zukunft? Auf welchen sozialen, kulturellen und politischen Normen beruht ihre Legitimation? In
welchen Regeln, Räumen und Ritualen werden diese Normen manifest? Welche Institutionen
braucht es, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu initiieren?
Entlang dieser Fragestellungen sollen im Seminar an der Schnittstelle zwischen Auto/ethnografie,
Dokumentation und P/reenactment verschiedene künstlerisch-forschende Formate entwickelt und
erprobt werden, die sich mit den bestehenden Narrativen, funktionalen Zuschreibungen und
Raumpolitiken von Bildungsinstitutionen auseinandersetzen und die eigene Situiertheit in diesem
Kontext beleuchten. Daran anschließend soll danach gefragt werden, wie Bildungsinstitutionen
anders vorgestellt, gelebt und erfahren werden können. Die Beantwortung der Frage, was eine
Institution, in der Bildung stattfindet, auch sein könnte und wie dies real erlebbar werden kann, ist
maßgeblich abhängig von dem, was die Seminarteilnehmenden selbst mitbringen, und soll im
Seminarverlauf weiterentwickelt werden.
Blocktermine:
Freitag, 1.12., 15-19.30 Uhr st
Samstag, 2.12., 10-17 Uhr st
Freitag, 15.12., 15.30-20 Uhr st
Samstag, 16.12., 10-17 Uhr st

Semester: WiSe 2023/24