Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!
Das Wissen und die Verständigung über Kinder und Kindheiten bewegen sich oftmals im Medium von Bildern. Hierbei handelt es sich um soziokulturell geprägte und historisch wandlungsfähige Vorstellungen, die zugleich oftmals von Leitbildern und Wunschvorstellungen geprägt sind (Neumann 2016). In Bildern wird damit ein Verständnis darüber vermittelt, was Kinder und Kindheit sind und/oder was sie sein sollen. Sie kennzeichnen nicht nur den individuellen und gesellschaftlichen, sondern bspw. auch den (früh-)pädagogischen Blick auf Kinder und Kindheiten. Das Seminar möchte anhand des Blicks auf Forschungsarbeiten der Kindheitsforschung und auch der Pädagogik der frühen Kindheit, aber auch den öffentlich-politischen Diskurs ergründen, welche Bilder das Verständnis von Kindern und Kindheit prägend und mit welchen (möglichen) Konsequenzen für das Leben von Kindern sie einhergehen. Dabei soll die analytische Auseinandersetzung mit Bildern von Kindern und Kindheit als eine spezifischer Forschungszugang konturiert werden und auch in eigenen Untersuchungen erprobt werden.
- Lehrende/r: Markus Kluge