Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Obwohl in öffentlichen, bildungspolitischen und wissenschaftlichen Debatten die Forderung nach mehr Bildungsgerechtigkeit allgegenwärtig ist, bleibt vielfach unklar, was mit Bildungsgerechtigkeit überhaupt gemeint ist. Das Seminar befasst sich mit unterschiedlichen Konzeptualisierungen von Bildungsgerechtigkeit: Verteilungsgerechtigkeit, Teilhabegerechtigkeit und Anerkennungsgerechtigkeit. Zudem wird das gegenwärtig viel diskutierte Konzept von "Begabungsgerechtigkeit" kritisch beleuchtet. Erarbeitet werden jeweils die historische und theoretische Einbettung dieser Konzepte sowie ihre Ambivalenzen und Paradoxien. Während die bisherigen Diskurse um Bildungsgerechtigkeit stark von Philosophie, Soziologie und Psychologie bestimmt werden, bleibt zu diskutieren, ob und inwiefern die Erziehungswissenschaft einen eigenständigen Beitrag zur Frage von Bildungsgerechtigkeit leisten könnte.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24