Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Schulen als Lern- aber auch Lebensraum stehen vor verschiedenen Herausforderungen wie z.B. dem Umgang mit sozialer Ungleichheit oder der Aufnahme von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Sie bleiben insbesondere durch die Verschiebung von einer zentralistischen Systemsteuerung hin zu erweiterter Autonomie mit dieser Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben häufig auf sich gestellt. Trotz der sich durch die Modernisierungsphasen verändernden und auch gestiegenen Anforderungen bleibt dabei die „formale Organisationsstruktur [...] über die Zeit hinweg unverändert” (Feldhoff 2011). Ist die Einzelschule darauf ausgelegt, notwendige Entwicklungen ohne Weiteres selbst voranzutreiben? Wie gehen Schulen mit aktuellen Anforderungen um? Welche Gestaltungsspielräume ergeben sich auf schulorganisatorischer Ebene und wie werden diese genutzt? Ziel des Seminars ist es zunächst, einzelne theoretische Grundlagen der Schule im System in den Blick zu nehmen, um anschließend konkreter den Fragen nachgehen zu können, wie sich aktuelle Organisationsstrukturen erklären lassen und wie Schulen konkret mit den einzelnen Handlungsaufgaben und -spielräumen sowie Gestaltungsmöglichkeiten umgehen.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24