Auf 50 Studierende begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich.
Die Schule soll ein Ort des Lernens, der Bildung und eines erziehenden Unterrichts sein, wie es beispielsweise das aktuelle Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (2005/2022) und das Kerncurriculum für die Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen (2021) implizit oder explizit fordern. Was jedoch kann – über ministeriale Definitionen und vorwissenschaftliche Vorstellungen hinaus – aus einer spezifisch erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Perspektive unter Lernen, Bildung und einem erziehenden Unterricht verstanden werden? Welche Bedeutung können Lern-, Bildungs- und Unterrichtstheorien für die pädagogische und didaktische Praxis in der Schule haben? Und inwiefern hängt eigentlich die wissenschaftlich-universitäre Reflexion über Lernen, Bildung und (erziehenden) Unterricht mit den Erwartungen zusammen, die im Referendariat bzw. Vorbereitungsdienst an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter gestellt werden? Ziel des Seminars ist es, gemeinsam Antworten auf diese Fragen zu finden, um den Studierenden einen Einblick in besonders praxisrelevante Grundfragen und ‑begriffe der Erziehungswissenschaft zu ermöglichen und zugleich die Entwicklung ihrer pädagogischen Reflexions-, Urteils- und Handlungskompetenz zu fördern.
- Lehrende/r: Hanno Assig