Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich.
Dieses Seminar entspricht den LV's 2 und 3 im Modul EW B9a der PO 21.
‚Professionalität‘ ist eine spezifisch moderne Vorstellung davon, wie gesellschaftlich bedeutsame Tätigkeiten organisiert und reguliert werden sollen. ‚Professionen‘ sind dabei typischerweise mit exklusiver Definitions- und Handlungsmacht ausgestattet, um existenzielle Probleme der Lebensführung zu bearbeiten.
Die Frage ob Soziale Arbeit eine Profession sein soll oder gar bereits ist, die etwa mit der Medizin oder der Rechtswissenschaft vergleichbar wäre, ist nicht nur eine akademische Frage, sondern betrifft den Kern dessen, was Soziale Arbeit ausmacht; sowohl auf der Ebene ihrer gesellschaftlichen bzw. wohlfahrtsstaatlichen Einbindung, als auch auf der Ebene der konkreten Tätigkeiten von Sozialpädagog*innen und der Ziele ihrer Interventionen. Diese Zusammenhänge sollen im Seminar erarbeitet und diskutiert werden.
- Lehrende/r: Jan Düker