Auf 50 Studierende begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

 

Probleme in einer Weise zu identifizieren, die ihre Bearbeitung oder sogar Lösung erlauben – also sie zu ‚diagnostizieren‘ - ist in pädagogischen Kontexten sowohl unmöglich als auch unumgänglich (Mark Schrödter). Die Grundthese des Seminars ist, dass sozialpädagogische Diagnosen die Perspektiven und die Autonomie der Lebensführung der Adressat*innen grundlegend berücksichtigen müssen, wodurch sich ein systematischer Unterschied zu klinisch-medizinischen Diagnosen ergibt.

In Bezug auf diese These sollen im ersten Teil des Seminars theoretische Grundlagen und Probleme von Diagnostik in (sozial)pädagogischen Kontexten diskutiert werden. Im zweiten Teil des Seminars wird mit Burkhard Müllers ‚multiperspektivischer Fallarbeit‘ eine pädagogische Form von (Fall)Diagnostik erarbeitet und anhand von Fallgeschichten der Studierenden erprobt.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2023/24