Nach der Tempelzerstörung 70 n. Chr. durch die Römer müssen sich die verschiedenen Strömungen des Judentums neu finden und formieren. Das rabbinische Judentum umfasst vielfältige Strömungen und Lehrmeinungen, die beginnend mit dem Ende des 2. Jhd. verschriftlicht werden. Der zentrale Text ist die Mischna, die in den weiteren Jahrhunderten kommentiert wird, woraus schließlich der Talmud erwächst. Will man das rabbinische Judentum, seine Denkvoraussetzungen, Religionspraxis und auch das heutige Judentum verstehen, ist ein Studium dieser Texte unerlässlich. Alle am Judentum Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24