Medien sind ein Geschäft – Medienprodukte sind Wirtschaftsgüter. Unternehmen verdienen damit Geld. Zur gleichen Zeit sind sie aber auch Kulturgüter mit wichtigen Funktionen für die Gesellschaft und Demokratie. Das Problem: Ihr wirtschaftlicher Wert macht sie nicht automatisch kulturell wertvoll. Ihr kultureller Wert macht sie nicht unbedingt zu einem Big Business – eher im Gegenteil. In diesem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem und kulturellem Wert schauen wir uns im Seminar an, was denn überhaupt Medien als Wirtschaftsgüter auszeichnet, welche Kostenstruktur sie haben, wie man sie finanzieren kann und entsprechend welche Geschäfts- und Erlösmodelle greifen können, auf welchen Märkten sie gehandelt werden und warum es hier zu Machtkonzentration kommt. Spezifisch schauen wir auf Medien als digitales Geschäft. Wir funktioniert Plattformökonomie? Was sind Netzeffekte etc.? Mit einem Blick auf konkrete Beispiele dafür, wie Medien als Geschäft funktionieren (oder auch nicht) lernen die Studierenden im Seminar zentrale Begriffe und Prinzipien der Medienökonomie kennen.

Basisliteratur:

Altmeppen, K.-D., Nölleke-Przybylski, P., Klinghardt, K. & Zimmermann, A. (2023). Digitale Medienökonomie. Nomos.

von Rimscha, B. & Siegert, G. (2015). Medienökonomie. Eine problemorientierte Einführung. Springer VS.

Weitere Literatur wird zu Beginn und im Verlauf des Seminars bekannt gegeben.

Leistungsnachweis

  • Studienleistungen: aktive Teilnahme und Kurzpräsentationen
  • Prüfungsleistung: Hausarbeit

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24