Forschende im Bereich Umwelt und Klima treten in die Öffentlichkeit, wenn sie von Forschungsergebnissen berichten, sich aktiv in Debatten zum Thema einbringen oder gar als Aktivist*innen für mehr (politisches) Engagement in der Klimakrise und gegen Umweltbelastungen positionieren. Im Seminar betrachten wir die Umwelt- und Klimakommunikation als Teilbereich der Wissenschaftskommunikation. Wir blicken spezifisch darauf, wie Wissenschaft und wie Forschende zu diesen Themen kommunizieren, warum sie es tun, welche Rolle sie der Kommunikation (von Forschung) zuweisen, welche Rolle sie einerseits selbst als Kommunizierende annehmen und welche Rolle ihnen andererseits in einer öffentlich ausgetragenen Diskussion zugewiesen wird. Konkret rücken im Seminar Forschende als Einzelpersonen, Forschende als Teil oder Leiter von Forschungsnetzwerken, die Umwelt und Klima bündeln, und Forschende als Expert*innen in der medialen Kommunikation (z.B. in politischen Talkshows) in den Fokus.

Die Teilnehmenden konzipieren im Rahmen des vorgegebenen Erkenntnisinteresses (Positionierung, Rollen und/oder Selbstverständnis von Forschenden als Akteure der Umwelt- und Klimakommunikation) eigene Forschungsprojekte, die mit selbst gewählten (vorrangig qualitativen) Methoden bearbeitet, ausgewertet und in einem Projektbericht zusammengefasst werden.

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24