Der Magische Realismus ist eine deutsche Erfindung. Die sogenannte naturmagische Schule um Oskar Loerke, Wilhelm Lehmann und die Zeitschrift „Die Kolonne“ entwirft schon Ende der 1920er Jahre eine interessante Alternative zur Neuen Sachlichkeit. In der NS-Zeit geht diese literarische Strömung in die sogenannte ‚Innere Emigration‘, um nach 1945 in der deutschen Literatur, vor allem der Lyrik in Ost und West (Peter Huchel, Günter Eich) noch einmal prominent zu werden. Neben Lyrik und Kurzprosa wird im Seminar der erste Roman von Elisabeth Langgässer, „Der Gang durch das Ried“, Gegenstand sein.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24