Die Erfindung des Druckes im 15. Jahrhundert gilt als Paradigmenwechsel, der die Möglichkeiten der Fertigung, Verbreitung und Vervielfältigung von Kulturerzeugnissen fundamental veränderte. Dies betrifft nicht nur den Druck von Schriften, sondern auch von Grafiken und Kombinationen aus Text und Bild (bspw. Embleme), die wichtige Elemente der Medienlandschaft des 16. Jahrhunderts wurden.
In Kooperation zwischen dem Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit und dem Institut für Kunstgeschichte soll daher mit den Seminarteilnehmern ein interdisziplinärer Zugang gewählt werden, um Druckmedien gemeinsam bestmöglich zu erschließen.
Der Standort Dresden bietet dafür mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek und dem Kupferstichkabinett eine umfassende Sammlung derartiger Drucke, von denen ausgewählte Werke im Rahmen einer Exkursion im Februar 2024 vor Ort analysiert und diskutiert werden sollen.
Die erste verbindliche Vorbesprechung findet am Fr. 20.10.2023 statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
- Lehrende/r: Miriam Holtkamp
- Lehrende/r: Lukas Reddemann